Meditation
Diese Fähigkeit, die äußere Welt ‚hinauszuklappen’ und bei dir zu sein
ist eine Art, auch seinen Respekt gegenüber sich selbst auszudrücken
und das, was man ist, diese Einmaligkeit, zu erkennen;
weil das ist ja das, wodurch du alles andere auch verstehst.
(Fawzia-Rosina Al-Rawi)
Die Tradition des Sufismus ist neben dem Yoga und dem Buddhismus eine jener drei Grundschulen, die über jahrhundertealtes Erfahrungswissen im Bereich der Meditation verfügen.
Meditation bedeutet, „die Sinne zu verabschieden“ bzw. die „äußeren Sinne hinein zu wenden, zu verbinden mit der Seele“. Nach außen gekehrt beschränkend in Zeit und Raum sind die Sinne dies nicht bei ihrer In-Wendung.
Wesentlich für die Meditation ist die Fähigkeit der Konzentration. Konzentration wiederum bedeutet, „fähig zu sein, bei einem Gedanken zu bleiben“ und sie bildet „die Basis, um sich nähren zu können“. Ein wichtiges Hilfsmittel im Zusammenhang mit der Konzentration stellt die Atmung dar, weshalb ihr bzw. der Entwicklung spezieller Atemtechniken in allen spirituellen Schulen besondere Bedeutung zukommt.